Presseartikel
Die regionalen Medien berichten regelmäßig über unsere Arbeit.
Hier finden Sie eine kleine Auswahl.
"Sumpfeiche für mehr Grün in der Stadt"
(Volksstimme, 17.12.2024)
Altmark Zeitung-Artikel vom Dezember 2023
Altmark Zeitung-Artikel vom 30.06.2023
Es gibt kein Unkraut, nur Kraut.
Altmark-Zeitung-Artikel vom 22.05.2023
BI „Pro Baum“ fordert Rückbau von Schottergärten
Volksstimme-Artikel vom 14.05.2023
Unser BI-Mitgloied Günter Brennstuhl war unterwegs in der herrlichen Kulisse der Altmark.
Diesmal von Wistedt nach Henningen.
Fachwissen Mangelware?
Uns erreichten im April 2023 Zeilen eines Bürgers zum Thema "fachgerechter Baumschnitt". Birger Buczkowski aus Pretzier schrieb uns. Wir dürfen seine Zeilen, die er auch der Volksstimme schickte, veröffentlichen.
Insbesondere die Forschungsergebnisse des amerikanischen Forstbiologen Alex Shigo und deren Veröffentlichung in den 1980er Jahren brachten eine neue Sichtweise auf Bäume und sachgerechte Baumpflege. Shigo untersuchte Verletzungen und die Reaktion der Bäume darauf, womit wichtige Erkenntnisse für die Baumpflege gewonnen wurden. Bis heute wird hier weiter intensiv geforscht und in zahlreichen Fachbüchern und -zeitschriften kann man sich darüber ausreichend informieren und dieses in der Baumpflegepraxis umsetzen. Jeder in der Baumpflege Tätige sollte bemüht sein, entsprechend eine fach- und sachgerechte, baumschonende Arbeit mit dem Ziel der Baumerhaltung zu leisten.
Komme ich jedoch zum Ende der Baumpflegesaison durch unsere Städte und Gemeinden, packt mich vielerorts das blanke Entsetzen, was da alles als Baumpflegemaßnahmen geboten wird. Ein Beispiel ist der sogenannte Pflegeschnitt an zwei Bäumen am Mühlenteich in Beetzendorf, worüber auch die Volksstimme am 20.12.2022 berichtete. Diese Maßnahmen seien zwar mit Fachleuten abgesprochen und dienten der „Gefahrenabwehr“. Die dort durchgeführten „Pflege“-Arbeiten sind aber keine fachgerechte Baumpflege, sondern haben Problembäume geschaffen, die keineswegs verkehrssicherer geworden sind. Die hier ausgeführten großflächigen Kappungen haben nichts mit dem Entfernen von Totholz zu tun, sind keine Baumpflegemaßnahme. Infolge kann es zu vermehrten Astabbrüchen durch sogenannte Ständer kommen. Ständer sind Äste, die sich an diesen Kappungsstellen oft massiv bilden, aber schlecht mit dem Baum verbunden sind. Verstärkt wird dieses Problem dann noch durch eindringende Pilze und entstehender Fäulnis an den Schnittstellen. Im weiteren wurde der Habitus der Bäume und das Gleichgewicht zwischen Krone und Wurzel massiv gestört, was ebenfalls negative Auswirkungen auf die Standsicherheit der Bäume hat. Kurz gesagt, die Gefahr, die von diesen Bäumen ausging, ist nicht kleiner geworden, sondern in Zukunft größer. Hier müssen weiter regelmäßig teure Pflegemaßnahmen erfolgen, um die Bäume zu erhalten. Oder war der Erhalt vielleicht gar nicht erwünscht?
Eine Entnahme von Totholz und eine Kronenpflege ist bei Notwendigkeit durchaus richtig, hier waren den genannten Fachleuten aber Dinge wie das Ableiten auf Versorgungsast, Schnitt auf Astring, zulässige Durchmesser der Schnittstellen und andere Begriffe wohl völlig fremd. Wer mit einem sensiblen Lebewesen wie einem Baum arbeitet, sollte sich doch um ständige Wissenserweiterung bemühen und nicht, wie leider so oft, nach dem Motto: „Das machen wir schon immer so“ verfahren. Den Obstbaumschnitt, den ich vor 35 Jahren als Gärtner erlernte, führe ich heute auch nicht mehr genau so aus, da sich die Erkenntnisse darüber erweitert haben.
Leider ist Beetzendorf kein Einzelfall. Auch in anderen Orten sind Gemeindearbeiter und leider auch so genannte Fachfirmen auf ähnlichem Niveau tätig. So wurden in Schmölau im Ort große Linden gekappt, in Abbendorf entlang der Dorfstraße Apfeldornbäume völlig unqualifiziert zusammengeschnitten, in Salzwedel an der Mönchskirche zwei Kugelahornbäume viel zu stark eingekürzt mit dem Ergebnis eines Rotpustelbefalls und im Wohngebiet Am Perver Berg regelmäßig die vorhandenen Bäume wenig fachgerecht eingekürzt. Diese Aufzählung ließe sich noch reichlich fortsetzen mit Beispielen aktuell aus Salzwedel, Pretzier und dem Bereich Arendsee. Auch entlang der Bundes- und Landesstraßen geschieht ähnliches.
Grundsätzlich gilt, dass eigentlich kein Baum geschnitten werden muss, abgesehen von Obstbäumen. Pflegemaßnahmen ergeben sich im Wesentlichen nur aus unseren Ansprüchen an die Verkehrssicherung, wobei dieser Begriff dann für viele Begründungen herhalten muss. Gerade mit Blick auf die derzeitigen klimatischen Veränderungen spielen unsere Bäume und das gesamte Grün eine immer wichtigere Rolle für unser Leben. Gerade die Bäume haben es schon schwer genug mit ihrer Anpassungsleistung. Umso wichtiger ist ein respektvoller Umgang mit ihnen. Fachgerechte Baumpflege ist eine durchaus anspruchsvolle, qualifizierte Tätigkeit.
Entsetzen über Radikalschnitt an
Lindenallee in Salzwedel
Volksstimme-Artikel vom 06.04.2023 (Bild und Text: Antje Mewes)
Stadt Salzwedel
Die Stadt Salzwedel berichtete über unsere Baumpflazaktion.
Der MDR berichtete am 25.09.2022 über unsere Schottergärten-Aktion. Der Beitrag war eine Zeit lang ist in der MDR-Mediathek abrufbar.
Volksstimme | 17.06.2021
Pro Baum Salzwedel ist jetzt digital unterwegs
„Wir haben die Pandemie-Zeit genutzt, um uns digital weiterzuentwickeln. Durch die Homepage sind wir nun für alle Interessierten sichtbar“, so Mirko Rieck von der BI. Hier gerne mehr.
Volksstimme | 26.04.2021
Immergrüner Hingucker verstärkt Jahresbaum-Allee
Am Rand der Wiese am Park des Friedens in Salzwedel pflanzte die BI Pro Baum eine "Europäische Stechpalme". Hier gerne mehr.
Volksstimme | 24.04.2021
Um Allee-Ausgleich bemüht
An der Marienkirche in Salzwedel hat das Grün abgenommen. Hier gerne mehr.
Volksstimme | 24.04.2021
Insekten und das Licht
Zu viel Helligkeit sorgt bei kleinen Fliegern für Erschöpfung. Hier gerne mehr.
Volksstimme | 24.04.2021
Tag des Baumes. Der Streit um Gehölze
Menschen kappen die Kronen von Bäumen und wissen oft gar nicht, was sie sich und dem Baum damit antun. Hier gerne mehr.
Volksstimme | 21.09.2020
Verbot für Schottergärten in Salzwedel?
Immer mehr Schottergärten gibt es auch rund um Salzwedel. Die Grünen im Stadtrat wollen dagegen vorgehen. Hier mehr dazu.
Volksstimme | 11.08.2020
Schlaraffenland für Insekten
Mit dem Blühwiesenprojekt 2020 in Salzwedel soll den Insekten Lebensraum geboten werden.
Hier mehr dazu.
Volksstimme | 27.04.2020
Junge Robinie wächst jetzt am Pfefferteich
Mitglieder der Bürgerinitiative Pro Baum haben in Salzwedel eine Robinie, den Baum des Jahres 2020, gepflanzt. Hier mehr dazu.
Volksstimme | 28.03.2020
Alt wie ein Baum?
Die Bürgerinitiative um den Botaniker Günter Brennenstuhl blickt in diesem Jahr auf ihr 20-jähriges Bestehen. Hier mehr dazu.
Volksstimme | 04.11.2019
Erinnerung an Pfarrer Hoffmann
Er galt als der Mitinitiator der friedlichen Revolution von 1989 in Salzwedel. Nun wurde Joachim Hoffmann zu Ehren ein Baum gepflanzt. Hier mehr dazu.
Volksstimme | 03.11.2019
Artenvielfalt? Gärten des Grauens
Mit Pflastersteinen befestigt oder mit Kiesel- oder Schottersteinen verfüllt, so sehen immer mehr Vorgärten in Salzwedeler Wohngebieten aus. Hier mehr dazu.
Volksstimme | 17.07.2017
Die grüne Oase in der Altstadt
Die Bürgerinitiative Pro Baum hat ein Kleinod an der Altperverstraße in Salzwedel geschaffen.
Hier mehr dazu.
Volksstimme | 16.06.2017
94 Bäume verlieren Status als "Naturdenkmal"
Im Altmarkkreis Salzwedel ist der Schutzstatus von 152 Bäumen überprüft worden. 94 Objekte sind künftig keine Naturdenkmale mehr. Hier mehr dazu.
Volksstimme | 19.12.2016
Köpfen führt zum Tod
Die Baumschützer beobachteten in diesem Jahr, wie auf dem Gebiet der Einheitsgemeinde Arendsee Bäume radikal geköpft wurden. Hier mehr dazu.